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Der Ton im Westerwald – Das „weiße Gold“

Februar 13 @ 20:00 - 22:00

Eine Präsentation von Reiner Ströder

Über Jahrhunderte stellte der Ton die wirtschaftliche Grundlage des Kannenbäckerlandes dar. Diese Sonderrolle hat er bis heute bewahrt. Wir Westerwälder kennen den Ton, doch wissen wir auch, wie er entstand und in unsere Heimat kam?

In populärwissenschaftlicher Form wird die geologische Entstehungsgeschichte des Tons vom Erdaltertum bis in die Erdneuzeit ausführlich erläutert und gezeigt, wie aus hohen Gebirgen schließlich der plastische Ton wurde.

Dann geht es hinab in die Tongruben zu Baggern, Brechern, Förderbändern und Muldenkippern. In zahlreichen Bildern werden die heutigen Gewinnungsmethoden des Tons von der Abbauwand bis zur Lagerhalle gezeigt.

Es folgt ein Abschnitt über die Struktur des Tons, seine Minerale und seine Chemie. Anschauliche Bilder zeigen, welche Tonarten es gibt und warum der Ton so plastisch und gut formbar ist. Anschließend wird kurz auf die zahlreichen Verwendungen des Tons eingegangen.

Ein weiteres Thema ist die Folgenutzung des Grubengeländes nach der Austonung. Geschildert wird, wie durch Renaturierung und Rekultivierung aus zunächst sterilem Boden allmählich Wald, Wiesen und Seen entstehen.

Den Abschluss bilden Fotomotive künstlerischer Art aus dem Inneren der Tongruben. Um die abstrakten Formen und Farben perfekt in Szene zu setzen, sind sie mit klassischer Musik untermalt – der Ton ist vertont.

Details

Datum:
Februar 13
Zeit:
20:00 - 22:00

Veranstaltungsort

Krugbäckerhalle
Mittelstr. 5a
Mogendorf, 56424 Germany

Veranstalter

Kulturkreis Mogendorf e.V.
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